Firmung – Werkheft Herausforderndes

Wer mit Menschen arbeitet, weiss genau, dass es immer wieder Fragestellungen und Situationen gibt, die herausfordern und nach adäquaten Aktionen und Reaktionen rufen. Sicher haben Sie und Ihr Firmteam auf Ihrem Firmweg auch schon Herausforderndes in der Firmweggestaltung erlebt, sei es der Umgang mit Alkohol während des Weekends oder auf der Firmreise, rechtliche Fragen oder das Handhaben der Verbindlichkeit. Vielleicht sind Sie im Firmteam angefragt worden, ob und wie eine junge erwachsene Person mit besonderen Bedürfnisse Ihren Firmweg mitmachen kann. Zudem müssen Sie die Lehrbetriebe mit ins Boot holen, damit die Firmand:innen die Möglichkeit haben an den Anlässen teilzunehmen.

Eine neue Fragestellung ergibt sich für Sie, dein Firm- und Pastoralteam, wenn die Eltern der Firmand:innen als pastorale Chance wahrgenommen werden.

Inhalt

Rechtliche Fragen

Immer wieder tauchen rechtliche Fragen im Zusammenhang mit dem Firmweg auf: Wie sieht es mit der Verantwortung aus, mit einem Lagervertrag, der Möglichkeit jemanden nach Hause zu schicken oder dem Fahren von Fahrzeugen? Das Dokument untet bietet Ihnen einen kleinen Überblick.

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Umgang mit Alkohol

«Spiritus» ist ein wesentliches Thema auf dem Firmweg. Dass sich dies nicht nur auf den «Spiritus Sanctus», sondern auch auf den Umgang mit Alkohol bezieht, ist klar, weil wir es mit jungen Menschen um die 18 zu tun haben. Während eines Firmweges wird das Thema Alkohol in Weekends und auf Reisen aktuell. Du brauchts mit deinem Firmteam darin eine gute Handhabung, die einerseits durch persönliche Gespräche und andererseits durch klare Abmachungen erreicht wird. Es lohnt sich, zu einem kultivierten Umgang mit Alkohol zu kommen und die Wege dahin als inhaltliche Herausforderung für den Firmweg zu sehen.

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Verbindlichkeit

Das Thema Verbindlichkeit beschäftigt Sie und Ihr Firmteam auf irgendeine Art und Weise auf jedem Firmweg. Deshalb lohnt es sich, dass Sie eine gemeinsame Haltung und Praxis haben – und diese immer wieder in Ihren Auswertung des konkreten Firmweges weiterentwickelt. Vielleicht geben Ihnen die Zusammenstellung unten eine Anregung?

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Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Hand aufs Herz: Keiner Ihrer Firmwege ist gleich wie der andere! Sei es, weil die Gruppe in einem Jahr diksussionsfreudiger ist oder eben nicht… Sei es, weil einige Persönlichkeiten unter den Firmand:innen Sie und Ihr Team herausfordern – oder sei es, weil eine Mutter oder ein Vater eines jungen Menschen mit besonderen Bedürfnissen Sie kontaktiert mit der Frage, ob und wie ihre Tochter resp. ihr Sohn am Firmweg mit den Gleichaltrigen teilnehmen kann.

Damit Sie Firmweg inklusive gestaltet können, bietet Ihnen und Ihrem Firmteam die Behindertenseelsorge des Bistums Unterstützung und Beratung an. Sie weiss um Erfahrungen, welche Pfarreien mit ihrem inklusiven Arbeiten machen und kann Sie beim Abklären, Entscheiden und Gestalten eines inklusiven Firmweges begleiten.

Behindertenseelsorge: Dr.  Andreas Barth behindertenseelsorge@bistum-stgallen.ch 071 227 34 61 und Priska Locher priska.locher@kathgossau.ch 071 385 36 71

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Infos für Lehrbetriebe

Sehr geehrte Lehrmeisterin, sehr geehrter Lehrmeister,,
Ihr Lehrling / Ihre Lehrtochter ist vielleicht eine oder einer von mehreren Tausend jungen Menschen, die sich im Bistum St. Gallen jedes Jahr für den Firmweg im Rahmen des Projektes Firmung ab 18 angemeldet haben. Der Firmweg unterstützt die jungen Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung, also auch in Bereichen, die ihnen im Lehrbetrieb zu gute kommen. Gerne informieren wir Sie hier genauer über die Inhalte.

Wir bitten Sie, ihm/ihr die Teilnahme an den Veranstaltungen des Firmwegs zu ermöglichen und danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüssen

Linus Brändle
Stellenleiter DAJU, Fachstelle kirchliche Jugendarbeit
Bistum St. Gallen

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Schattengewächs Eltern

Elternarbeit – Wir laden Sie ein, zu einem differenzierten Blick rund um das Thema Elternpastoral, um im Pastoralteam einerseits gemeinsam zu überlegen, welche kleineren und mittleren pastoralen Ansatzpunkte lust- und sinnvoll für eine «Pflege des Schattengewächs Eltern» in der eigenen Seelsorgeeinheit sind und andererseits zu entscheiden, wer die Verantwortung resp. das Ressort übernimmt. Denn wir glauben an die pastorale Chance, die im «Schattengewächs Eltern» schlummert.

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