Die Navigation unten zeigen Ihnen bewährte Elemente, aus denen die Bausteine des Firmweges im Bistum St.Gallen aufgebaut sind. Der Informationsabend, die Begegnung mit dem Firmspender und der Firmgottesdienst sind Pflichtbausteine. Desweiteren sind sieben Themen vorgeschrieben.

Mögen all diese Bausteine und Themen Ihen und Ihrem Ressortteam «Firmung» Anregungen und Freude schenken, einen lebensweltorientierten, kreativen und reflektierten Firmweg zu gestalten.

Inhalt

Einladung

Junge Menschen kommen nicht einfach so auf die Idee, sich auf das «Abenteuer Firmweg» einzulassen. Sei es, weil sie keinen direkten Draht (mehr) zu Ihnen oder einer anderen Kirchenperson haben oder sie sonst schon viel um die Ohren haben oder ganz neu zugezogen sind oder…

Ihre Einladung an die möglichen Firmand:innen muss deshalb – wortwörtlich – einladend sein: gewinnend und kreativ, kurz und klar, einfach in Bild und Sprache.

Infoabend

Am Informationsabend sehen die eingeladenen jungen Erwachsenen Sie, weitere verantwortliche Personen und allfällige Weggefährt:innen. Gestalten Sie den Informationsabend so, dass sie Einblick in Themen, Methoden, Zeitplanung und Abmachungen erhalten, so dass sie fähig sind, sich für den Firmweg zu entscheiden und anzumelden.

Besonders glaubwürdig für die jungen Erwachsenen sind kürzlich Gefirmte, die am Infoabend authentisch von ihren Erfahrungen des Firmweges in ihrer Sprache berichten.

Überlegen Sie, auch einen Eltern-Infoabend anzubieten, damit sie über den Firmweg informiert sind und mit ihrer Tochter resp. ihrem Sohn über Chancen und Herausforderungen des Firmweges austauschen können. Zudem bietet ein Elternabend auch die Möglichkeit, mit den Eltern selbst zu arbeiten: z.B. Was es für sie als Mutter oder Vater heisst, ihre:n erwachsenwerdene:n Tochter/Sohn weiterhin zu begleiten? Wo sie selbst stehen in ihrem Leben? Welches ihre Fragen und Sorgen, Hoffnungen und Freuden sind?

Vorgegebene Themen

Sieben Themen und weitere aktuelle Fragen können an Gruppenabenden, am Startanlass, im Weekend und auf der Firmreise diskutiert werden. Orientieren Sie sich dabei an den Lebenswelten von jungen Erwachsenen und lassen sich methodisch von den Praxisbeispielen unten inspirieren.

Die Themen sind:

  • Mein Leben leben
  • Mein Glaube
  • Leben und Wirken von Jesus
  • Gute Zeichen: Taufe, Firmung und Ehe
  • Leben, Tod und Auferstehung
  • Heiliger Geist
  • Kirche als Gemeinschaft

 

Bei jedem der sieben vorgegebenen Themen sind jeweils kurz das jeweilige Thema und die Ziele des entsprechenden Themas umschrieben (vgl. Firmung ab 18. Bischöfliche Weisungen und Empfehlungen 2018, 21-23).

Mein Leben leben

1. Themen

  1. Warum überhaupt auf einen Firmweg
  2. Erwartungen an Gemeinschaft
  3. Leben zwischen Zwängen und Freiheit
  4. Gottesbilder, Glaubensbilder, Kirchenbilder
  5. Von Gott gewollt


2. Ziele des Themenblocks

  1. Die Firmand:innen finden sich als Gemeinschaft und Gruppe auf dem gemeinsamen Firmweg.
  2. Sie reflektieren in unterschiedlichen Sozialformen ihr bisheriges Leben, ihre Gegenwart und ihre Zukunftsvorstellungen.
  3. Sie lernen ihr Leben als Geschenk kennen.
Mein Glaube

1. Themen

  1. Woran glaube ich? Erfüllter Glaube, erfüllte Hoffnungen!
  2. Mein Glaubensweg. Die Entwicklung meines Glaubens vom Kinderglauben über Glaube in der Pubertät bis zum Glauben heute
  3. Glauben im Verborgenen: Kann ich zu meinem Glauben stehen?
  4. Firmung als Vertiefung der Gottesbeziehung.


2. Ziele des Themenblocks

  1. Die Firmand:innen kommen über ihren Glaubensweg miteinander ins Gespräch.
  2. Sie erfahren ihren Glauben als wertvolles Geschenk in ihrem Leben.
  3. Sie setzen sich auseinander mit biblischen Glaubensbekenntnissen  und solchen der christlichen Tradition.
  4. Sie erkennen die Dimension der Firmung als persönliche Vertiefung ihre Gottesbeziehung und ihres Glaubens.
Leben und Wirken von Jesus

1. Themen

  1. Jesus als Mensch seiner Zeit und Umgebung
  2. Persönlicher Zugang zu Jesus Christus fürs eigene Leben


2. Ziele des Themenblocks

  1. Die Firmand:innen setzen sich mit Jesus als historische Person und mit dem auferstandenen Christus auseinander.
  2. Sie entdecken, dass Jesus mit seinem Wirken und seiner Botschaft auch heute noch aktuell ist.
  3. Sie reflektieren ihre Beziehung zu Jesus.
Gute Zeichen: Taufe, Firmung und Ehe

1. Themen

  1. Die Bedeutung und Lebensdimension der Sakramente im Verlauf eines Lebens.
  2. Was ist die Taufe? Was ist Firmung? Was ist kirchliche Trauung? Von der Fremd- zur eigenen Entscheidung.
  3. Was fange ich mit meinem Glauben an ? (Soziale) Verantwortung übernehmen.
  4. Stärke zeigen: Entschieden leben!


2. Ziele des Themenblocks

  1. Die Firmand:innen verstehen die Bedeutung von Taufe, Firmung und Ehesakrament.
  2. Sie erkennen Verantwortungen, die sie in ihrem Leben tragen werden.
  3. Sie erkennen, dass entschiedenes Leben eine Stärke ist.
Leben, Tod und Auferstehung

1. Themen

  1. Begegnungen mit dem Tod.
  2. Durchkreuzungen eines Lebensentwurfs.
  3. Hoffnungen in meinem Leben oder „Wie Jesus Menschen Hoffnung gibt“.
  4. Der Glaube als existentielle Hilfe in schwierigen Lebenssituationen.


2. Ziele des Themenblocks

  1. Die Firmand:innen erkennen bisherige Grenzerfahrungen in ihrem Leben.
  2. Aus einer Grenzerfahrung lernen sie, was ihnen wirklich wichtig ist.
  3. Sie prüfen, ob der Glaube Hilfe in schwierigen Lebensumständen sein kann.
Heiliger Geist

1. Themen

  1. Ruah: Atem und Feuer Gottes.
  2. Feuer und Kraft in mir: Wofür bin ich Feuer und Flamme?
  3. Der Mensch: nicht nur Leib, sondern auch Geist.


2. Ziele des Themenblocks

  1. Die Firmand:innen erfahren, dass der Mensch immer auch Geistwesen ist.
  2. Sie spüren, wofür sie Feuer und Flamme sind.
  3. Sie erkennen, dass Gottes Geist liebender Geist ist.
  4. Sie reflektieren, wie sie liebenden Geist im eigenen Alltag leben.
Kirche als Gemeinschaft

1. Themen

  1. Eigene Kirchenengagements und diakonische Aktionen reflektieren.
  2. Begegnung mit kirchlich engagierten Menschen.
  3. Kirche als Gemeinschaft erleben, welche die Firmand:innen mitprägen und mitgestalten können.


2. Ziele des Themenblocks

  1. Die Firmand:innen erfahren, dass sie Teil der Kirche sind und sie mitgestalten können.
  2. Sie erfahren Kirche als engagierte Gemeinschaft.
  3. Sie lernen den Firmweg als ganzheitliche Kirchenerfahrung verstehen.

Weitere Themen

Nebst den vorgegebenen sieben Themen gibt es noch weitere Fragestellungen und Elemente, die Ihren Firmweg und die Diskussionen mit den Firmand:innen bereichern. Einerseits zeigen sich Themen, die sich aus der Lebensweltorientierung an den Firmand:innen ergeben. Andererseits bietet das Kirchenjahr z.B. Weihnachten, Ostern und Pfingsten Gelegenheiten zur Auseinandersetzung, was diese Hochfeste bedeuten und welchen Bezug sie im Leben der jungen Menschen haben (könnten).

Besondere Erlebnisformen

Überlegen Sie mit Ihrem Firmteam, wie Sie Ihren Firmweg beginnen wollen und welche weiteren Formen Sie wann wählt, damit es auf Ihrem Firmweg verdichtete Elemente gibt – wie ein Weekend und/oder eine Firmreise -, die die Gruppe zusamenschweissen und förderlich für den restlichen Firmweg sind. Denn diese verdichteten Elemente eröffnen Ihnen und allen Firmweg-Beteiligten Räume und Zeiten, in denen Überraschendes, Berührendes und Vertiefendes sich ereignen kann – oder anders formuliert, verdichtete Elemente können zu «Einfallstüren» der göttlichen Geistkraft werden.

Sozialeinsätze

Damit Sie auf dem Firmweg nicht „nur“ über den Glauben redet, sondern die Firmand:innen diesen auch „handfest“ erleben können, können Sie den Firmand:innen eine Auswahl von sozialen Engagements oder Pfarrei-Aktivitäten zur Mithilfe vorschlagen.

Achten Sie darauf, dass sie selbst eigene Ideen einbringen und diese umsetzen können.

Einige Firmand:innen engagieren sich bereits in Jugendverbänden wie Jubla, Pfadi oder bei den Minis. Rechnen Sie dieses Engagement an, wenn es darum geht, mit diesen bereits engagierten jungen Menschen ihren konkreten Sozialeinsatz im Rahmen des Firmweges zu planen.

Wichtig ist auch, dass Sie den Sozialeinsatz resp. Sinn und Zweck einführen und den Sozialeinsatz als gelebte Diakonie in die kirchlichen Grundaufgaben einbetten. Bereichernd für alle wird ein Erzählen der gemachten Erfahrungen sein.

Spiritualität auf dem Firmweg

Immer wieder gibt es besondere Momente und Elemente, um unser Leben im Lichte Gottes zu feiern. Wir ermutigen Sie und Ihre Firmbegleiter:innen, solche spirituellen Momente und Elemente gezielt auf Ihrem Firmweg einzubauen. Bewusst gestaltete Spiritualität kann in allen die Sehnsucht nach dem «mehr als alles» wecken und nähren.

Öffentliches JA

Nach etwa Zweidrittel des Firmweges gestalten die Firmand:innen einen Gemeindegottesdienst mit und erklären ihr öffentliches Ja zur Firmung. Mit diesem öffentlichen Ja lassen die jungen Menschen die restlichen Mitfeiernden Anteilnehmen am Firmweg, an ihren Erfahrungen und ihrem ganz persönlichen Glaubenszeugnis. Es empfiehlt sich, die Pat:innen ebenfalls in dieses öffentliche Ja einzuladen und einzubeziehen.

Begnung mit dem Firmspender

Ca. einen Monat vor dem Firmgottesdienst soll sich deine ganze Firmgruppe mit dem Firmspender treffen. Bischof Markus lädt Sie in den Bischofssitz ein, damit die Firmand:innen und Firmbegleiter:innen das Zentrum des Bistums kennenlernen. Die weiteren Firmspender kommen nach Absprache in Ihre Pfarrei.

Im Fokus der Begegnung stehen das gegenseitige Kennenlernen und die Diskussionen über Fragen, welche Ihre Firmand:innen beschäftigen. Damit besonders der zweite Teil nicht zu einem eher monotonen «Karussell von Frage-Antwort-Frage-Antwort» wird, lohnt es sich, dass Sie mit deinem Firmteam  diese Begegnung methodisch abwechslungsreich vorbereiteen und gestalten.

Die Dekanatsdelegierten Fa 18 haben an ihrer Sitzung mit Bischof Markus, Generalvikar Guido Scherrer und der DAJU ein paar Ideen und Vorschläge für die Weiterentwicklung der Begegnung mit dem Firmspender festgehalten:

  • Fragekatalog im Vorfeld verschicken, und diese Fragen werden in Kleingruppen gestellt. Firmand:innen müssen sich nicht positionieren, sie stellen „eine Frage aus der Gruppe, nicht die eigene
  • Vorstellung Firmspender mit Bild oder Filmsequenz mit Statements
  • von persönlichen Erfahrungen berichten
  • «Abholen» ist nur möglich, wenn der Firmspender weiss, wo jemand steht, welche Erfahrungen gemacht wurden.
  • Möglichkeit, persönliche Fragen per Post an den Firmspender zu stellen
  • Firmspender ist anwesend an einem Themenabend

Firmgespräch

Einzeln-Firmgespräche gehören bei den meisten Firmwegen zum Konzept. Diese sind zwar aufwändig, bieten Ihnen, den Firmand:innen, Seelsorger:innen und Firmbegleiter:innen eine grosse Chance – wenn die Gespräche mehr als Smalltalk sind.

Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten von Firmgesprächen mit den entsprechenden Zeitpunkten auf dem Firmweg: Zu Beginn, vor dem öffentlichen Ja oder vor dem Firmgottesdienst.

Das Firmgespräch zu Beginn, d.h. nach dem Infoabend und der Anmeldung, bieteen Ihnen und den Gesprächsführer:innen die Möglichkeit, einander im kleinen Kreis kennenzulernen, Erwartungen zu klären, Motivation für den Firmweg anzusprechen und auf Persönliches einzugehen. Das Firmgespräch zu Beginn kann ein guter Beziehungsboden für den weiteren Firmweg legen.

Das Firmgespräch vor dem öffentlichen Ja legt den Fokus eher auf die Motivation der Firmand:innen, sich firmen zu lassen resp. auf die Frage, wie sie ihr Leben als Christ:in gestalten (möchten). Das Firmgespräch vor dem öffentlichen Ja dient der Standortbestimmung und wird in der Haltung des «Apostolates der Ohren» geführt: bewusst «Freude und Hoffnung, Trauer und Angst» (vgl. Gaudium et Spes 1)  der jungen Menschen von heute anhören und wahrnehmen.

Das Firmgespräch vor dem Firmgottesdienst bietet Ihnen, den Gesprächsführer:innen und Firmand:innen die Möglichkeit, einen persönlichen Rückblick auf den Firmweg (z.B. „Was hat dich auf dem Firmweg am meisten berührt?“) zu machen und einen ersten Ausblick auf ihr Leben als Gefirmte vorwegzunehmen. Desweiteren können gegenseitige Feedbacks (Persönliches und auf dem Firmweg bezogen) einander geschenkt werden.

Und noch ein Tipp: Gewähren SIe den Firmand:innen, dass sie auswählen können, mit wem sie ihr Firmgespräch führen möchten.

Einbezug der Pat:innen

Firmpat:innen haben die Aufgabe, Firmand:innen auf ihrem (religiösen) Lebensweg zu begleiten. Auch im Erwachsenenalter ist es sinnvoll, dass die Firmand:innen eine vertraute Person an ihrer Seite wissen, mit der sie über Gott und die Welt reden können und die auch in herausfordernden Lebenssituationen für sie da ist. Daher wird den Firmand:innen die Wahl einer Firmpatin resp. eines Firmpaten empfohlen.

Personen mit anderer Religionszugehörigkeit können nicht Patin resp. Pate werden. Sie können jedoch für erwachsene Firmand:innen als Zeugin resp. Zeuge der Firmung fungieren.

Überlegen Sie mit deinem Firmteam, wie die Pat:innen und Zeug:innen aktiv in den Firmweg einbezogen werden und wie sie sich im Firmgottesdienst einbringen können.

Einbezug der Eltern

Eines sei vorweggenommen: Mit der Firmung ab 18 richtet sich das Hauptaugenmerk auf die jungen Menschen ab 17/18 Jahren. Sie werden eingeladen, kommen zum Infoabend, melden sich an – oder nicht. Sie sind es, die sich mit ihrem Leben und ihrem Glauben im Kreise von etwa Gleichaltrigen und den Firmbegleiter:innen auseinandersetzen.

Und dennoch gibt es im Angesichts der Firmung ab 18 ein «Nebenzielpublikum»: Mutter, Vater oder weitere Bezugspersonen. Wir unsererseits laden zu einem differenzierten Blick ein, um im Pastoralteam einerseits gemeinsam zu überlegen, welche kleineren und mittleren pastoralen Ansätzpunkte lust- und sinnvoll für eine «Pflege des Schattengewächs Eltern» in der eigenen Seelsorgeeinheit sind (vgl. PrakTipp  Pflegeideen und -tipps für Schattengewächse) und andererseits zu entscheiden, wer die Verantwortung resp. das Ressort übernimmt. Denn wir glauben an die pastorale Chance, die im «Schattengewächs Eltern» schlummert.

Zudem lohnt es sich, im Firmteam zu überlegen, ob und in welchem Rahmen die Eltern der Firmand:innen auf dem Firmweg einbezogen werden, zum Beispiel

  • mit einem Eltern-Infoabend, damit sie über den Firmweg informiert sind und mit ihrer Tochter resp. ihrem Sohn über Chancen und Herausforderungen des Firmweges austauschen können.
  • mit einem Elternabend zu Themen, die ihrer neuen Rolle und Altersspanne entsprechen mit Leitfragen wie: Was heisst es für sie als Mutter oder Vater, ihre:n erwachsenwerdene:n Tochter/Sohn weiterhin zu begleiten? Wo stehen sie selbst in ihrem Leben? Welches sind ihre Fragen und Sorgen, Hoffnungen und Freuden?
  • mit einer geleiteten Gebetsstunde vor dem Firmgottesdienst.
  • mit der Übergabe der brennenden Taufkerze der Eltern an ihre Tochter resp. Sohn im Anschluss an das Credo während des Firmgottesdienstes.

Firmgottesdienst

Ein wichtiger Höhepunkt des Firmweges ist der Firmgottesdienst. Deshalb lohnt es sich, dass Sie früh im Firmteam und mit den Firman:innen überlegen, wie innerhalb des offiziellen bischöflichen Rasters zur Firmung die inhaltliche und musikalische Mitgestaltung aussehen soll. So können Sie jugendgerechte Musik und Lieder, Bilder, Gegenstände und Erlebnisse aus dem Firmweg einfliessen lassen.

Dabei bewährt es sich, die Talente und Ressourcen der Firmand:innen und Firmbegleiter:innen zu beachten und in der Planung damit zu arbeiten.

Überlegen Sie mit dem Firmteam auch, wie ihr die Firmprobe gestaltet, so dass der Firmgottesdienst selbst für alle Beteiligten «stressreduzierter» wird.

Und wie sieht es bei Ihnen und Ihrem Firmweg rund um den Apéro oder sogar einem gemeinsamen Firmfest aus?!

Gemeinsamer Abschluss

Wie schade, wenn mit dem Firmgottesdienst-Segen oder dem letzten Apéro-Krümel der Firmweg abgeschlossen wird! Denn ein gemeinsamer, bewusst gestalteter Abschluss nach dem Firmfest bietet Ihnen und Ihrem Firmteam die Möglichkeit, den Firmweg inhaltlich auszuwerten und die Erfahrungen der nun Gefirmten abzuholen. Bei einem feinen Essen oder einer einladenden Unternehmung können Sie den Fragen «Was geht weiter? Wer trägt dieses Weitergehen mit?» Raum geben und auf ein allfälliges späteres Engagement als Firmbegleiter:in hinweisen.

Nachhol-Angebote

Was haben ein Kochlehrling, eine junge Spitzensportlerin, eine Service-Fachfrau in Ausbildung und ein Internatsschüler gemeinsam? Sie zeigen Interesse, am Firmweg teilzunehmen, können jedoch nicht alle Abend- und Wochenendtermine des Firmweges einhalten. Als Firmverantwortliche:r brauchen Sie ein pastoral feines Fingerspitzengefühl im Gespräch mit diesen jungen Menschen, die nicht an deinen «normalen» Firmweg vollumfänglich teilnehmen können und dennoch gewillt sind, den Firmweg «irgendwie» zu machen.

Zudem wissen Sie aus Erfahrung, dass nicht alle Firmand:innen des «normalen» Firmweges alle Termine einhalten (können), sei es, weil sie krank sind, den Termin vergessen, einen anderen äusserst wichtige Anlass haben oder…

In diesen Einzelfällen und Situationen ist es sehr hilfreich, wenn Sie und Ihr Firmteam Klarheit im Umgang mit Absenzen und Sonderwege haben, diese auch transparent kommunizieren und auch für Sie händelbare Nachhol-Angebote gestaltet.